Rezension Marie-Sabine Roger - das Labyrinth der Wörter




Titel:Das Labyrinth der Wörter

Originaltitel: La tête en friche
Autorin: Marie-Sabine Roger
Format: Taschenbuch
Seiten: 222 Seiten
Preis: 8,95 €

Verlag: dtv
















Germain ist ein riesenhafter Mann, der aber sehr einfach lebt. Er geht fast täglich in den Park um die Tauben zu zählen, und eines Tages sitzt auf einer Parkbank die kleine, alte Margueritte. Die beiden verbindet die Liebe zu den Tauben, weshalb sie ins Gespräch kommen und nach und nach zu guten Freunden werden. Margueritte versucht Germain auch die Welt der Bücher näher zubringen, vorerst wehr er sich dagegen, denn er kann kaum lesen oder schreiben. Doch sie liest ihm vor und kann ihn doch für diese Welt begeistern. Doch eines Tages nimmt die Geschichte eine traurige und dramatische Wendung.



Ich liebe dieses Buch einfach. Soviel schon mal vorab. Das Cover finde ich super einfach aber auch wunderschön gestaltet. Es zeigt Germain und Margueritte auf einer Parkbank sitzend. Auf den ersten Seiten wird dem Leser klar, worum es in dem Buch geht: um die unglaublich schöne Freundschaft der beiden. Der Schreibstil ist auch passend zu diesem Buch - er ist zwar leicht aber trotzdem tiefgründig und an manchen Stellen fast schon poetisch. Germain ist riesenhaft, tollpatschig und wird von allen als Dummkopf dargestellt, wird deswegen oft zur Lachnummer seiner Freunde -  hat aber sein Herz am richtigen Ort. Margueritte ist fast genau das Gegenteil - sie ist winzig, zierlich und kann einen Doktortitel ihr Eigen nennen, außerdem liebt sie Bücher. (Wer will nicht auch so eine Oma? Mit der man die Liebe zu Büchern teilen kann?). Auch die Entwicklung von Germain im Laufe des Buches zeigt, dass man noch einiges dazulernen kann, egal in welchem Alter, wenn man nur den Mut hat, sich aufzuraffen und es durchzuhalten. 



Das Buch ist einfach der Wahnsinn. Ich empfehle es wirklich jedem, das Buch zu lesen oder den Film zu sehen - den ich bestimmt auch schon 3-4x gesehen habe - es lohnt sich wirklich. Ich werd es wahrscheinlich auch noch ein paarmal lesen, und sicherlich auch manchen schenken. Das Buch bringt einen zum Nachdenken. Es lässt einen die Welt ein bisschen anders sehen und macht einem Mut, alles was man für unmöglich gehalten hat, anzupacken. Wo ein Wille, da ein Weg..oder wie war das?







2 Kommentare:

  1. Hallo, :)
    ich habe das Buch schon mal gesehen und wusste auch, dass es verfilmt wurde, aber ich hatte nie den Drang gehabt, es mir näher anzuschauen. Das hat sich jetzt geändert. Ich werde mir das Buch auf jeden Fall mal auf die Wunschliste setzen!
    Schöne Rezi!

    Liebe Grüße,
    Marina

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    1. Oh das freut mich aber, das Buch ist wirklich klasse! Und dankeschön :>

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