Rezension Ally Condie - Atlantia




Titel: Atlantia
Autorin: Ally Condie
Format: Gebunden
Seiten: 416 Seiten
Preis: 16,99 €
Verlag: FJB











                                   




In einer Welt, die in Wasser- und Landbevölkerung aufgeteilt ist, werden die Zwillingsschwestern Rio und Bay durch einen Schicksalsschlag getrennt. Bay tritt ihre Reise zur Oberfläche an. Rio bleibt in Atlantia zurück. Um ihre Schwester wiederzusehen, muss sie herausfinden, warum Wasser und Land getrennt wurden und welche wunderbare und zugleich zerstörerische Gabe die Frauen der Familie verbindet.

Bilder- sowie Klappentextrechte: FJB-Verlag





Cover: 
Auf dem Cover sehen wir ein Mädchen, das im Wasser schwimmt, was sehr gut zum Thema passt.

Erste Sätze:
'Meine Zwillingsschwester Bay und ich schreiten unter den braun-türkisfarbenen Bannern hindurch, die von der Decke des Tempels herabhängen.' 

Meinung: 
Nachdem die Meinungen bei diesem Buch ja ziemlich auseinandergehen, wollte ich mir selbst ein Bild davon machen und außerdem ist dies mein erstes Buch der Autorin gewesen, weshalb ich umso gespannter darauf war.
Der Schreibstil war recht flüssig und detailreich, weshalb man sehr schnell durch das Buch gekommen ist - was aber auch an der riesigen Schrift lag.
Die Autorin schmeißt uns anfangs regelrecht in die Geschichte hinein, denn wir begleiten Rio und Bay in den Tempel, wo sie sich fürs Oben oder Unten entscheiden müssen. Rio wollte schon immer nach oben, hat Bay aber versprochen bei ihr zu bleiben - doch es kommt anders. Nachdem Rio sich fürs Unten entschieden hat - wählt ausgerechnet Bay das Oben! Dabei liebt sie Atlantia doch und hat ihre Schwester gebeten unten zu bleiben, damit sie nicht alleine ist. Ist eine Entscheidung erstmal getroffen, gibt es keinen Weg die Entscheidung nochmal umzuwerfen, also spinnt Rio pläne, wie sie heimlich nach Oben kommt und dabei begleiten wir sie - ob sie es schafft?
Rio ist eine ziemlich starke Persönlichkeit, die schon einige Schicksalsschläge hinnehmen musste und immer neue hinzu kommen. Danach lernen wir noch True kennen, der aber ziemlich flach bleibt, weil wir leider nicht viel von ihm erfahren. Genauso von Bay - obwohl sie ja eine zentrale Rolle einnimmt. Das Ende des Buches war für mich etwas komisch, so 'hingeklatscht' auf ein paar wenige Seiten... Sind der Autorin die Ideen ausgegangen? oder hatte sie nur eine begrenzte Seitenanzahl vorgeschrieben bekommen? Aber im Großen und Ganzen war es doch eine neue und spannende Geschichte mit einer sehr spannenden Thematik.




Ein toller Einzelband, den ich aber lieber entweder etwas dicker oder gerne auch als Dilogie oder Trilogie haben würde, denn die Geschichte hätte sich wirklich dafür angeboten ;) Aber wer weiss? Bei diesem Ende ist es durchaus denkbar, dass die Autorin uns noch überrascht.

                    
               
                               

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