[Rezension] Peter Heimdall - Herrin der Nordmänner





Format: Taschenbuch / E-Book
Preis: 9,99€ / 9,99€
Seitenanzahl: 480
Meine Wertung: 3 Anker
Reihe: Einzelband
Verlag: blanvalet
ISBN: 978-3-734106453
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Inhalt
Im 9. Jahrhundert nach Christus: Frida und ihre Schwester Dagrun sind Schildmaiden und kämpfen Seite an Seite mit den Kriegern ihres Vaters in Britannien. Als sie dort scheitern, begleiten sie ihn auf die Plünderfahrt im Reich der Franken – die schrecklich fehl schlägt! Der Seeweg ist ihnen versperrt, und so bleibt ihnen nur, über Land vor ihren Häschern zurück nach Dänemark zu fliehen. Doch für Frida stellt sich noch eine ganz andere Frage: Kann sie nach dem Tod ihres Vaters die Anführerschaft über die Männer beanspruchen und sie alle sicher zurück in die Heimat führen? (Quelle Amazon)


Meine Meinung

Cover
Ich liebe das Cover. Es zeigt eine Schildmaid, oder besser gesagt, eine Wikingerin mit einem Schwert. Auch diese orangen Funken bzw. Lichtreflexe harmonieren mit dem restlichen Bild des Covers. Insgesamt sehr stimmig und passend zur Story.

Erster Satz
'Ein regnerischer Tag im Mai des Jahres 878 sollte die Entscheidung über die Zukunft des Königreichs Wessex bringen.'

Meinung
Ich liebe die Sagen und Geschichten rund um die Wikinger sehr und bin total im Fieber - ich muss die Serien, Filme und Bücher rund um die Nordmänner einfach sehen oder lesen, einfach weil ich total fasziniert von ihnen bin. Deshalb kam mir dieses Buch hier sehr gelegen.

Der Schreibstil von Peter Heimdall ist mitreißend und sehr detailliert, so konnte ich einfach in die Welt der beiden Schildmaiden eintauchen und ihre Abenteuer miterleben. Jedoch sind die Kapitel ziemlich lang, sodass ich oft pausiert habe weil 'nur noch 1 Kapitel' oft nicht drin war.
Die Hauptprotagonistin Frida ist eine sehr brutale, mutige und kämpferische junge Frau, die weiß was sie will. Von Emotionen geleitet begeht sie ab und an Fehler, die jedoch menschlich sind und sie so nur greifbarer machen. Sie zeigt uns auch, dass Liebe hinfällt wo sie will und man sie nicht unbedingt steuern kann. 
Die Nebencharaktere wie beispielsweise Dagrun oder die anderen Wikinger, sind nicht soo gut ausgearbeitet gewesen, jedoch ausreichend um der Geschichte folgen zu können und sie spannend voran zu treiben. 
Die Handlung hat mir gefallen. Sie war rau, brutal, mutig - genau wie die Wikinger selbst. Ich habe die Geschichte gern gelesen, auch wenn das Ende total vorhersehbar war und ich schon ab ca. 3/4 des Buches wusste, was am Ende geschieht. Aber ich muss sagen, irgendwas hat mir bei diesem Buch gefehlt - ich weiß nicht was... aber ich habe es beispielsweise mal einen Monat auf Seite gelegt, einfach weil ich aus der Geschichte geworfen wurde und einfach nicht mehr reinkam. Aber letzte Woche, als ich es wieder zur Hand nahm, war ich plötzlich wieder drin und habe es fast in einem Rutsch durchgelesen.

Fazit
Eine interessante Geschichte zweier Schwestern und Schildmaiden, die ich gern gelesen habe, in der mir jedoch was gefehlt hat, weshalb ich dieses Buch ewig mit mir rumschleppte. Am Ende hat mir die Geschichte dann aber doch zugesagt. Eine Empfehlung an Jeden, der Lust auf die Begleitung einer Schildmaid bei einem Raubzug hat.

Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!



1 Kommentar:

  1. Hey Jessi,

    schade, dass dich das Buch nicht so richtig überzeugen konnte. Mir hatte es eigentlich ganz gut gefallen :) Allerdings fand ich es auch sehr vorhersehbar, weil der Tod des Vaters ja bereits im Klappentext stand und doch ziemlich weit hinten geschieht.

    Liebe Grüße
    Charleen

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