[Rezension] Sebastian Fitzek - AchtNacht


Titel: AchtNacht
Autor: Sebastian Fitzek
Format: Taschenbuch
Seiten: 416
Preis: 12,99 €
Verlag: Knaur









             
Es ist der 8. 8., acht Uhr acht. 
Sie haben 80 Millionen Feinde.
Werden Sie die AchtNacht überleben?
Stellen Sie sich vor, es gibt eine Todeslotterie.
Sie können den Namen eines verhassten Menschen in einen Lostopf werfen.
In der „AchtNacht“, am 8. 8. jedes Jahres, wird aus allen Vorschlägen ein Name gezogen.
Der Auserwählte ist eine AchtNacht lang geächtet, vogelfrei.
Jeder in Deutschland darf ihn straffrei töten - und wird mit einem Kopfgeld von zehn Millionen Euro belohnt.

Das ist kein Gedankenspiel. Sondern bitterer Ernst.
Es ist ein massenpsychologisches Experiment, das aus dem Ruder lief.
Und Ihr Name wurde gezogen!
Quelle: Knaur



Cover
Das Cover ist zwar etwas eintönig, jedoch eine gute Lösung. Keine Ahnung, wie man ein Cover gestalten sollte, das dem Thema gerecht wird, außer vielleicht die Aufmachung von 'The Purge' zu kopieren.

Erster Satz
'"Hier ist der Anruf für Sie."'

Meine Meinung
Das Buch hatte mir meine Tante zum Erscheinungstermin geschenkt, da sie es sich auch gekauft hat und außerdem ein riesiger Fitzek-Fan ist. Also stand das Buch nun schon seit März 2017 auf meinem SuB... ich habe es nun endlich gelesen, damit ich meiner Tante meine Meinung dazu sagen kann ;) denn sie fragte mich schon einige Male danach und irgendwann ist das dann ja wirklich peinlich, wenn man das Buch auch ein Jahr danach noch immer nicht gelesen hat.

Der Schreibstil von Sebastian Fitzek gefällt mir. Er ist rasant, flüssig und actionreich, sodass man in das Buch und seine Handlung hineingeworfen wird und gar nicht mehr raus kommt. Es war zwar nicht so spannend, wie ich erwartet hätte (vielleicht weil ich die Purge-Filme kenne und so die Grundhandlung kenne) aber dennoch war ich innerhalb von 2 Tagen mit diesem Buch fertig. Das Buch hat recht kurze Kapitel und ist aus verschiedenen Perspektiven geschrieben.
Die Hauptprotagonisten waren zwar gut gewählt, sind mir aber ein bisschen zu flach geblieben (ja okay, was soll man bei einem rasanten Thriller auch erwarten..). Ben ist ein Versager auf ganzer Linie - wird im Buch aber dauernd als Held dargestellt und auch ziemlich sympathisch, was sich ja eigentlich mit seiner Beschreibung des Versagers beißt. Arezu ist Studentin, die einige Bündel zu schleppen hat... meine Güte. Aber auch die Nebencharaktere waren ziemlich interessant. Vor allem die zwei Jäger, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die AchtNacht interessanter zu gestalten.
Die Handlung war okay. Es war eben nur eine Hetzjagd von einem Ort zum anderen - aber das war von vornherein klar. Ben muss einige Aufgaben lösen, sich verstecken.. Naja, eben was man fürs überleben alles tut. Es waren einige verrückte und total übertriebene Twists in dem Buch - vor allem das Ende bzw der Epilog... was zum Teufel? Das war einfach mal sowas von unrealistisch. Jedenfalls hat das Ende und auch die übertriebenen Twists dafür gesorgt, dass mir das Buch nur so mittelmäßig gefallen hat. Gut für zwischendurch, aber mehr auch nicht. Leider kein Werk, das mir lange im Kopf bleiben wird. (Aber ich habe noch den Augenjäger/Augensammler auf meinem SuB - vielleicht können die mich überzeugen und mich zu einem Fitzek-Fan machen?)

Fazit
'AchtNacht' ist ein mittelmäßiger Thriller aus der Feder von Sebastian Fitzek. Er konnte mich leider nicht begeistern. Aber es war ein Buch, welches man durchaus zwischendurch mal lesen kann, aber nicht gelesen haben muss.

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