[Rezension] Juno Dawson - Sag nie ihren Namen


Titel: Sag nie ihren Namen
Autor: Juno Dawson
Format: Taschenbuch
Seiten: 336
Preis: 8,99 €
Verlag: Carlsen






 

    
          
             
Als Bobbie und ihre beste Freundin Naya an Halloween den legendären Geist Bloody Mary beschwören sollen, glaubt niemand, dass wirklich etwas passieren wird. Also vollziehen sie das Ritual: Fünf Mal sagen sie Marys Namen vor einem mit Kerzen erleuchteten Spiegel … Doch etwas wird in dieser Nacht aus dem Jenseits gerufen. Etwas Dunkles, Grauenvolles. Sie ist ein böser Hauch. Sie lauert in Albträumen. Sie versteckt sich in den Schatten des Zimmers. Sie wartet in jedem Spiegel. Sie ist überall. Und sie plant ihre Rache.
Quelle: Carlsen



Cover
Ich liebe dieses Cover. Dadurch bin ich erst auf das Buch aufmerksam geworden. Ein wunderschöner Blickfang, der perfekt zur Geschichte passt.

Erster Satz
'Tropf, tropf, tropf.'

Meine Meinung
Das Buch stand zuerst ewig auf meiner Wunschliste - seit es damals 2015 erschienen ist. Als ich es dann endlich hier hatte, verstaubte es noch eine Weile auf dem SuB, aber dank meiner '12 für 2018' Challenge wurde es endlich erlöst.

Der Schreibstil von Juno Dawson ist sehr einfach zu lesen. Es sind kurze, einfache Sätze und da sie in 'Jugendsprache' geschrieben sind, fliegen die Seiten nur so dahin. Allerdings ist das Buch nicht aus der Ich-Perspektive geschrieben, was mich anfangs total gestört hat. Aber als ich erstmal in der Geschichte drin war, ging es voran. 
Die Charaktere fand ich ganz okay. Sie waren jetzt nicht flach, aber auch nicht sonderlich gut ausgearbeitet (so kam es mir jedenfalls vor). Vielleicht waren sie mir auch einfach zu jung und naiv, denn Bobbie und ihre Freunde sind gerade mal so um die 16 und genau so verhalten sie sich auch. Meist stört mich das ja wirklich nicht, aber in diesem Buch irgendwie schon.. Ich meine, es passiert etwas Schlimmes... und die Protagonistin denkt bestimmt 10 Seiten lang an einen Kuss und den dazugehörigen Jungen - geht's noch?
Die Handlung dagegen hat mir gut gefallen. Es geht um die Legende von Bloody Mary und nachdem die Jugendlichen auf einer Halloween-Party das Ritual abhalten um Bloody Mary zu rufen, nimmt alles seinen Lauf. Es gibt durchaus einige gruselige Momente und es war an manchen Stellen wirklich spannend, was ich gut fand. 

Fazit
'Sag nie ihren Namen' war zwar eine Geschichte mit interessantem Thema, konnte mich jedoch nicht wirklich überzeugen. Die Atmosphäre, die das Buch schafft, hat mir zwar gefallen, aber dennoch hat mir etwas gefehlt. Ich denke, ich war einfach schon zu alt für das Buch, denn hätte ich es gelesen als ich ungefähr in dem Alter der Protagonisten war, hätte es mich sicherlich mehr gepackt und gegruselt. 


2 Kommentare:

  1. Hallo Jessi,

    ja, es ist gute Unterhaltung, wobei es mir einen Tick besser gefallen hat. Mit den stereotypen Charakteren muss ich dir Recht geben, besonders tief sind sie nicht geworden.

    Witzigerweise heißt bei mir der Autor James Dawson (nicht Juno). Momentan hatte ich befürchtet, ich hätte einen Fehler gemacht. Aber nein, alles korrekt (wie bei dir auch). Spannend diese Namensänderung. ^^

    Liebe Grüße & schönes Wochenende,
    Nicole

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    1. Ja, auf meinem Buch steht auch James Dawson. Aber da man das Buch nur noch mit 'Juno' findet, habe ich diesen Namen genommen ;)
      Und ja, da haste Recht - fand es auch sehr interessant, wieso der Autor seinen Namen geändert hat ;)

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