[Rezension] Nicholas Bowling - Witchborn


Titel: Witchborn - Königin der Düsternis
Autor: Nicholas Bowling
Format: Hardcover
Seiten: 384
Preis: 18,99 €
Verlag: Chickenhouse / Carlsen





             
Deiner Gabe kannst du nicht entkommen!
England 1577 
Die Hexenjagd hält das Land in Atem und auch die 14-jährige Alyce wird zur Zielscheibe. Nur knapp kann sie den Jägern entkommen, die auch ihre Mutter ermordet haben. Seitdem ist Alyce auf der Flucht und versucht ihre magischen Kräfte zu verstehen und zu beherrschen. Und obwohl sie ihre Verfolger nicht abschütteln kann, kommt sie einem gefährlichen Geheimnis auf die Spur: Sie soll zum Spielball einer königlichen Intrige zwischen Elizabeth I. und Maria Stuart werden. Und dabei trifft weiße Magie auf die dunkelste, die man sich vorstellen kann.
Gejagt vom Tod, getrieben von dunkler Magie, getäuscht von rivalisierenden Königinnen!
Quelle: Carlsen


Cover
Das Cover ist so düster wie die Geschichte und der Rabe hat im Verlauf des Buches eine Rolle, ist also sehr passend gewählt. Mir gefällt das Cover wirklich gut. Es ist schlicht, gleichzeitig wirkt es irgendwie edel, findet ihr nicht auch?

Erster Satz
'Die Strohpuppe ist ein äußerst schlauer Sympathiezauber mit dem eine Hexe sowohl Schaden anrichten kann als auch Heilung bringen.'

Meine Meinung
Ich habe das Buch bei einigen Buchbloggern entdeckt und war vom Cover einfach hin und weg. Der Klappentext klang auch vielversprechend und da wusste ich, dass ich dieses Buch lesen möchte.

Der Schreibstil von Nicholas Bowling ist super flüssig, atmosphärisch und düster. Er passt perfekt zu der Zeit, in welcher die Geschichte spielt - London im 16. Jahrhundert. Wegen dem angenehmen Schreibstil bin ich super einfach in die Geschichte hinein gekommen und hatte Spaß beim Lesen. Einziger Kritikpunkt hierbei: mir hat Stellenweise einfach die Spannung gefehlt. War ich erstmal in der Geschichte drin, so hatte ich wirklich Spaß dabei, Alyce zu begleiten. Aber hatte ich das Buch erst aus der Hand gelegt, fehlte mir der Reiz weiterzulesen. Ich kann nicht genau sagen, woran das lag.
Alyce ist unser Hauptcharakter in dieser Hexengeschichte. Sie hat schon einiges durchgemacht in ihrem kurzen Leben und ist demnach hart im Nehmen. Da sie von ihrer Mutter sehr behütet und versteckt aufgewachsen ist, hat sie vom Hexendasein wenig bis garkeine Ahnung. Da ihre Mutter aber von Hexenjägern ermordet wird, bleibt ihr nur die Flucht - denn die Hexenjäger sind hinter ihr her. Sie vertraut den Menschen (verständlicherweise) nicht, findet aber zum Glück doch noch einige Vertraute, wie beispielsweise den Schauspieler Solomon.
Die Nebencharaktere haben mir ebenfalls sehr gut gefallen, denn sie waren nicht diese 0815 Geschichtenfüller, sondern hatten alle ihr Päckchen zu tragen. Solomon ist ein Schauspieler, welche zu der Zeit wirklich nicht angesehen waren. Er wird jedoch schnell zu einem Vertrauten von Alyce, auch wenn er nicht viel von seiner Vergangenheit preisgibt. Aber auch die Beiden Königinnen waren interessant gestaltet.
Die Handlung hat mir im Gesamten recht gut gefallen. Die Geschichte beschäftigt sich viel mit der Hexenjagd, die auch vom Autor recht schonungslos herübergebracht wurde. Jedoch fehlt mir der eigentliche Hexenaspekt ein wenig, was meiner Meinung nach unserer Protagonistin Alyce zu verdanken ist, da sie ja 0 Ahnung davon hat. Ich hoffe ja sehr, dass ein zweiter Band folgt, denn obwohl die roten Fäden am Ende verknüpft wurden, sind einige Fragen offen geblieben und ich würde mir eine Fortsetzung der Geschichte wünschen.

Fazit
'Witchborn' von Nicholas Bowling ist definitiv ein Eyecatcher mit Potenzial. Ich hatte Spaß beim Lesen, auch wenn mich das Buch nicht reizen konnte sobald ich es aus der Hand legte. Ich mochte die Charaktere und bin gespannt, ob es eine Fortsetzung geben wird. 

[3 Anker - aber mit Tendenz zu 4!]

.Danke an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

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