[Rezension] Marie Grasshoff - Cyber Trips





Format: Paperback / E-Book
Preis: 15,00 € / 9,99 €
Seitenanzahl: 445
Meine Wertung: 4 Anker
Reihe: zweiter Band einer Trilogie
Verlag: Lübbe
ISBN: 978-3-732587988
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Inhalt
Im Jahr 2101 hat die Menschheit nach erbitterten Kämpfen gegen die künstliche Intelligenz KAMI einen herben Rückschlag erlitten. Millionen wurden von ihrem technologischen Virus infiziert und verloren jeglichen eigenen Willen. Während auf der ganzen Welt nach einem Heilmittel geforscht wird, versucht die Kämpferin Andra hingegen Kontakt mit KAMI aufzunehmen — überzeugt davon, dass das Programm eine Persönlichkeit entwickelt hat … (Quelle: Lübbe.de)

Meine Meinung

Cover
Ich mag das Cover. Es ist wieder sehr futuristisch und diesmal in Grün- und Blautönen gehalten. Gefällt mir tatsächlich besser als das des ersten Bandes. 

Erster Satz
"Schon seit ich denken kann, kenne ich das Schicksal der Menschen."

Meinung
Band 1 dieser Trilogie hat mich ja komplett aus den Socken gehaut, so gut fand ich ihn. Daher war ich natürlich sehr gespannt darauf, wie es mit der Geschichte weitergeht und wurde doch sehr überrascht. 

Der Schreibstil der Autorin ist super flüssig und angenehm zu lesen. Die Kapitel sind aus verschiedenen Sichtweisen geschrieben, sodass man die Geschichte komplett erfährt. Außerdem sind die Kapitel unterschiedlich lang, aber immer angenehm. Zwischendrin gibt es noch Illustrationen und Militärakten, um alles besser zu verstehen und sich vorstellen zu können.
Die Charaktere haben mir auch hier wieder gut gefallen. Wir verfolgen ja wirklich sehr viele verschiedene Personen, mal zusammen und mal getrennt; unter anderem sind das auch hier wieder Andra, Okijen, Flover, Luke und Kami. Gefallen haben mir eigentlich alle, wobei ich die Sicht von Kami und Okijen am liebsten gelesen habe - obwohl mir diesmal auch die von Flover und Luke sehr gefiel. Ach ich mochte sie einfach alle, wobei Byth mir diesmal wirklich sehr suspekt vorkam und ich auch Alaska und Liza und deren Handlungen nicht verstand. 
Die Nebencharaktere gab es auch hier wieder zu hauf, da wir uns auf einmal in einer seltsamen Gemeinschaft befinden - ich möchte nicht näher spoilern - oder in der Militärbasis, wo wir beispielsweise Ellis kennenlernen und bessere Einblicke in Marshalls Handlungsstrang bekommen. Die Nebencharaktere bleiben jedoch relativ flach, da einfach kein Platz mehr wäre, diese auszuarbeiten und dies ist vollkommen okay und hat nicht weiter gestört.
Die Handlung konnte mich anfangs leider nicht mitreißen und ich habe wirklich ca. 1/3 des Buches lesen müssen, damit es mich richtig packt und ich in der Geschichte nur so dahinfliege. Die Handlung setzt eigentlich direkt am Ende vom letzten Band an, jedoch verfolgt man ja so viele verschiedene rote Fäden, dass diese erstmal verknüpft werden mussten. Generell mochte ich das Buch jedoch sehr gerne und auch das Ende macht mal wieder - durch einen fiesen Cliffhanger - Lust, direkt mit Band 3 weiterzumachen, welcher zum Glück schon erschienen ist. 

Fazit
'Cyber Trips' ist ein gelungener Nachfolger von 'Neon Birds', welcher jedoch nicht ganz mithalten konnte. Ich mochte zwar die Handlung und Charaktere sehr gerne, jedoch hatte ich Startschwierigkeiten und kam irgendwie nicht in die Geschichte rein. Dennoch gibt es von mir eine Empfehlung (obwohl ich wahrscheinlich die letzte Person bin, die diese Trilogie noch nicht beendet hat...)

Vielen Dank an NetGalley sowie den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!





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