[Rezension] Charles Soule - Oracle Year





Format: Taschenbuch [Broschur]
Preis: 10,00 €
Seitenanzahl: 512
Meine Wertung: 3 Anker
Reihe: Einzelband
Verlag: Goldmann
ISBN: 978-3-442-48720-2

Will ich kaufen!






Inhalt
Will Dando erwacht eines Morgens mit dem Gefühl, vielleicht noch zu träumen – denn ihm schwirren Prophezeiungen durch den Kopf. Totaler Quatsch, denkt er, und widmet sich weiter seiner bescheidenen Karriere als Musiker. Doch als erste Visionen sich bewahrheiten, wird Will die Brisanz und der Wert seiner Gabe bewusst. Zusammen mit seinem besten Freund, einem Investmentbanker, beschließt er, mit den Prophezeiungen Geld zu verdienen. Dafür jedoch müssen sie an die Öffentlichkeit gehen – und die Menschen reagieren zutiefst verunsichert. Als erste Unruhen ausbrechen, beginnt Will zu ahnen, wie gefährlich sein Wissen wirklich ist ...


Meine Meinung

Cover
Das Cover ist doch mal eine besondere Augenweide - die ganzen Farben des Titels sind einfach wunderschön, aber trotzdem ist es durch das schwarz sehr schlicht gehalten. Ich mag es :)

Erster Satz
"Alles kann passieren, dachte Will Dando. "

Meinung
Ich hatte mal wieder Lust auf einen Thriller und dieser ist mir durch sein Cover direkt ins Auge gesprungen. Der Klappentext klang wirklich sehr spannend, somit war es beschlossene Sache - ich musste diesen Thriller lesen!

Der Schreibstil ist sehr flüssig und somit gut zu lesen. Er war für mich nichts Besonderes, aber ich habe gerne zu dem Buch gegriffen und musste auch ständig wissen, wie es weitergeht. Die Kapitel sind schön kurz, oft mit einem kleinen Cliffhanger versehen und aus wechselnden Perspektiven geschrieben. Durch die kleinen Cliffhanger musste ich einfach immer weiterlesen, vor allem weil dann immer andere Sichtweisen aufkamen und man sich so ein super Gesamtbild machen konnte.
Der Hauptprotagonist ist Will Dando, ein nicht sehr erfolgreicher Musiker aus New York. Ich fand ihn als Orakel gut gewählt, denn er hinterfragt Vieles und ist nicht nur auf Macht und Geld aus. Ich fand jedoch, dass die Charaktere nicht bis zu mir durchgedrungen sind - ich fand sie zwar gut - aber ich konnte mich weder mit ihnen identifizieren noch habe ich sie in mein Herz geschlossen. Na gut, muss man ja auch nicht bei jedem Buch.
Die Nebencharaktere haben mir zwar gut gefallen, jedoch sind sie alle etwas flach geblieben. Miko und Hamza fand ich als Paar wirklich süß. Leigh fand ich etwas seltsam.. Viel kann ich wirklich nicht sagen, weil mir das Buch einfach nichts geliefert hat, was mich den Charakteren näher gebracht hätte.
Die Handlung hat mir gut gefallen. Es war zwar nicht so rasant, wie ich anfangs gehofft hatte, aber für mich war's okay. Es gibt viele Perspektiven, die ein Großes Ganzes ergeben. Man erkennt viele rote Fäden, die am Ende super miteinander verknüpft wurden. Allerdings bleibe ich auch mit einigen Fragen zurück, die nicht geklärt wurden. Für mich nun allerdings nicht allzu schlimm, das Buch hat mich trotzdem gut unterhalten - es wäre also nur das Tüpfelchen auf dem I gewesen.

Fazit
Das Buch punktet definitiv mit der interessanten und spannenden Handlung, in der am Ende alle roten Fäden zusammenfinden und Sinn ergeben. Ein Manko sind für mich leider die flachen Charaktere, die der Geschichte soviel mehr geben könnten.. Insgesamt eine Geschichte, von der ich mehr erwartet hätte, die mich aber trotzdem gut unterhalten konnte.

Danke an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

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